Bericht über die Cebit 2012

Auf der CeBIT 2012, der weltweit größten Messe für neue Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik in Hannover, präsentiert das Institut für Informatik (IfI) der TU Bergakademie Freiberg verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von Apps in Forschung und Lehre. Vom 6. bis zum 10. März zeigt das Team um Konrad Froitzheim, Professor für Betriebssysteme und Kommunikationstechnologien an der Freiberger Universität, in Halle 26 am Stand A 10, verschiedene Apps, die am IfI entwickelt werden.

Unter anderem stellen die Freiberger Informatiker das Projekt „NaoControl“ vor, das seit der Eröffnung der CeBIT besonders die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehe, wie Frank Gommlich, Doktorand am IfI, mitteilt. Dabei werden neue Ansätze entwickelt, um humanoide Roboter, wie den Nao der französischen Firma Aldebaran Robotics, zielgerecht bewegen zu können. „Indem wir moderne Multitouch-Eingabegeräte wie das iPhone oder das iPad verwenden, können wir den Nao sehr intuitiv steuern“, beschreibt Gommlich. „So können wir die Roboter zum Beispiel sogar diverse Tänze aufführen lassen. Außerdem zeigt uns ein Live-Video auf dem Display des iPads die Perspektive des Roboters, was wiederum eine präzisere Steuerung ermöglicht. Mit konventionellen Fernbedingungen wäre dies kaum umsetzbar.“

Als weitere Angebote präsentiert das Freiberger Informatik-Institut die wohl modernste deutsche Universitäts-App „myTU“, die seit letztem Jahr die Studenten der Ressourcenuniversität mit verschiedenen Features, wie einem personalisierten Stundenplan oder einer mobilen Bibliotheksanbindung, im Uni-Alltag unterstützt, sowie das Projekt iRescue, das die Arbeit der Berufsfeuerwehr erleichtern soll. Mit Hilfe dieses Systems können neue Aufträge per UMTS direkt auf mobile Endgeräte übertragen werden. Anschließend hilft die Software den Rettern, indem sie den schnellsten Weg zum Einsatzort anzeigt und Zusatzinformationen, wie die nächste Wasserentnahmestelle, die benötigte Schlauchlänge oder sogenannte Rettungskarten vieler Autohersteller, liefert.

(Quelle: TU BA Freiberg)

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